Alles über strategische Markenberatung und dessen Nutzen
Es gibt unzählige Firmennamen, aber nur wenige davon sind eine Marke. Denn eine echte Marke bildet sich nur dann, wenn sich in dem Namen für ein Produkt, eine Person oder ein Unternehmen eine bestimmte Menge an charakteristischen Eigenschaften vereint und sie genau dafür beim Publikum bekannt ist.
Ein Beispiel für eine Nicht-Marke: „Ich kenne die Firma, aber habe keine Ahnung was sie macht, ob sie gut ist und wofür sie steht.“
Ein Beispiel für eine Marke: „Klar kenne ich Produkt XY. Es ist stylisch, innovativ, zuverlässig und gilt unter jungen Leuten als sehr angesagt“.
Es ist also die richtige Mischung aus Bekanntheit und eine Art Ruf, den jemand oder etwas innehat.
Warum das wichtig ist? Weil Firmen auf Markenprodukte so etwas wie eine Gebühr aufschlagen können. Manchmal lassen sich bestimmte Güter für 20%, 50% auch über 100% teurer verkaufen als vergleichbare Produkte, die eigentlich ähnliche Eigenschaften besitzen. So lässt sich eine deutlich bessere Rendite erwirtschaften.
Erfolgreiche Marken verstehen es eine Art Identität zu erschaffen, mit der sich Menschen identifizieren können. Die stärksten Marken auf der Welt haben es sogar geschafft das Publikum zu einer Art Liebesbeziehung hin zu verleiten. Man denke nur an die Freudentränen derer Kunden, die ein neues Apple-Handy in der Hand hielten, als es noch nicht überall so einfach zu haben war.
Solche Dinge passieren im Marketing nicht durch Zufall. Stattdessen ist eine strategische Markenführung notwendig, deren Entwicklung sich über Jahre hinziehen kann. Dafür greifen viele Firmen auf bekannte Agenturen für strategische Markenberatung greifen zurück. Sie bringen die notwendige Erfahrung mit sich, um diesen Prozess erfolgreich zu meistern.
Hier eine Übersicht, wie ein Konzept für eine solche Strategie bei einer Markenberatung erstellt wird:
Analyse:
Die Unternehmensziele und die Zielgruppe werden analysiert hinsichtlich ihrer Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen usw.
Konzeption:
Aufgrund von fundierten Analysen, entwickeln die Experten für das Unternehmen eine passende Strategie. In dieser Phase wird geklärt, in welcher Preisklasse und bei welcher Zielgruppe die Markenpositionierung stattfinden soll. Bei neuen Produkten werden zum Beispiel grundlegende, strategische Dinge festgelegt, wie das Produkt-Design, Preispolitik, Vertriebswege usw.
Implementierung:
Die Marken-Kommunikation beginnt mit der Umsetzung von konkreten Marketing-Maßnahmen. Dazu gehören Werbung, PR, die Organisation von Events, Sponsoring und vieles mehr.
Erfolgskontrolle:
Mit Hilfe der Instrumentarien der Marktforschung, erfolgt eine Kontrolle der getroffenen Maßnahmen. Hierzu werden zum Beispiel Befragungen mit Kunden durchgeführt, bei denen ermittelt wird, ob diese die Marke kennen und welche Assoziationen sie mit ihr gebildet haben.
Anhand der Ergebnisse dieser Analysen, kann es dazu kommen, dass Anpassungen der Markenstrategie durchgeführt werden. Vielleicht muss die Positionierung des Projektes neu überdacht werden.
Manchmal kann es aber auch sein, dass die Markenführung von externen Faktoren gestört wird. Das können zum Beispiel Skandale oder negative Berichterstattung sein.
Für jedes dieser Probleme wird dann sowohl nach kurzfristigen als auch langfristigen Lösungen gesucht, mit der sich die Ziele doch noch erreichen lassen.
Fazit zur Bedeutung der Markenberatung
Strategische Markenberatung ist eine Aufgabe, die von absoluten Profis durchgeführt werden sollte. Erfolgreiches Branding und der Aufbau einer Markenidentität erfordert umfangreiche Kenntnisse in Sachen Marketing und der Analyse von Daten. Strategische Entscheidungen werden über Jahre im Voraus getroffen und die planmäßige Entwicklung muss regelmäßig überprüft werden.
Manche Firmen schaffen es dieses Wissen intern aufzubauen und weiterzuentwickeln. Allerdings sind es meist die Konzerne, die über solche Kapazitäten verfügen. Daher ist es absolut üblich eine Consulting Firma als externe Beratung hinzuzuziehen.