Top Trainer für Mitarbeiterbindung in Unternehmen
Fluktuation, Kündigung wichtiger Arbeitnehmer, Verlust guter Führungskräfte – all das sind Probleme, die jedes Unternehmen versucht bestmöglich zu vermeiden. Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels, wo Arbeitgeber händeringend nach hochqualifizierten Mitarbeitern suchen und wo Stellen unbesetzt bleiben. Gutes Personal ist mittlerweile ein Aktivposten geworden, dessen Verlust eine Firma an den Rand der Existenzfähigkeit drängen kann.
Mitarbeiterbindung ist eine Kunst geworden. Die richtigen Maßnahmen zu treffen ein Drahtseilakt. Vor allem in großen Unternehmen arbeiten unterschiedliche Generationen miteinander zusammen. Sie alle haben ganz eigene Einstellungen, Ansichten und Erfahrungen. Alle Interessen gehören unter einen Hut, damit keine Konflikte entstehen. Leicht ist das nicht.
Wie man es schafft Know-How in der Firma zu sichern und langfristig motivierte Mitarbeiter zu haben ist die Frage, mit der wir uns in diesem Artikel beschäftigen. Dazu haben wir die Instrumente und Tipps der besten Coaches zusammengetragen. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Mitarbeiterbindung Maßnahmen – die aktuell die besten Ergebnisse erzielen.
Mitarbeiterbindung – welche Instrumente sind die besten?
Ältere Mitarbeiter haben viel erlebt und entstammen Zeiten, in denen Tugenden wie Fleiß, Karriere und die Versorgung der Familie oberste Priorität hatten. Jüngere Generationen, die sehr einfallsreich mit X, Y und Z nummeriert werden. Für sie scheinen Faktoren wie Work-Life-Balance, Freizeit und Teamwork wichtiger zu sein. Wie also darauf reagieren?
Flexibilität in der Arbeitszeit
Zufriedene Mitarbeiter gibt es dann, wenn möglichst viele von ihnen das bekommen, was ihnen im Leben wichtig ist. Unternehmen können dies dahingehend lösen, dass sie flexible Arbeitszeiten etablieren. Am besten indem die Angestellten innerhalb ihres Arbeitsvertrages zwischen verschiedenen Paketen wählen können.
Gesetzliche Vorgaben dürfen nie unterschritten werden, das ist klar. Aber in einigen Firmen besteht zum Beispiel die Möglichkeit Gehalt gegen zusätzliche Urlaubstage zu tauschen – sofern das Gehalt höher liegt als der aktuelle Tarifvertrag vorschreibt. Hinzu kommt die Option ein Sabbatical in Anspruch zu nehmen. Diese Maßnahme ist sehr beliebt, wenn Mitarbeiter sich den Traum einer langen Reise erfüllen möchten.
Auch Home-Office erfreut sich in der Belegschaft einer großen Beliebtheit. Das Management sollte in diesem Angebot keine Bedrohung oder einen Kontrollverlust sehen. Mitarbeiter können zu Hause viel produktiver arbeiten, weil sie nicht von Kollegen ablenken lassen.
All diese Dinge sind auch ein gutes Zeichen für potenzielle Mitarbeiter. Vor allem kleine Unternehmen können sich mit ihnen von anderen Unternehmen abheben, um als Arbeitgeber für Bewerber attraktiver zu werden.
Eine Unternehmenskultur die Leistung fördert
Gute Leistungen müssen belohnt werden. Hochstapler und Blender dürfen nicht in die Lage kommen, dass sie auf den Leistungen anderer befördert werden. Dazu ist eine Form der Organisation erforderlich, in der die Leistungen am Arbeitsplatz von einer neutralen Stelle bewertet werden. Nicht von denen, die sie nutzen, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.
Nichts ist gefährlicher, als hoch qualifizierte Mitarbeiter, dadurch zu verärgern, dass ihre Vorgesetzten nicht leistungsgerecht bezahlen und befördern, sondern nach Sympathie und dem Prinzip der Vetternwirtschaft. Wenn ein solcher Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, dann ist der Schaden groß.
Offenheit und Transparenz bei Bewertung und Beförderungen ist das A und O der modernen Mitarbeiterbindung. Manche Unternehmen gehen sogar so weit, dass die Mitarbeiter ihre Führungskräfte selbst wählen und abwählen können. Wobei das bisher natürlich nicht die Regel ist, aber in Ansätzen gibt es das bereits.
Emotionale Bindung
Geld ist nicht alles, sondern Menschen wünschen sich von ihrer Arbeit auch, dass sie sich dort wohl fühlen. Nette Kollegen, faires Führungsverhalten, gemeinsame Aktivitäten – all diese Maßnahmen helfen dabei Mitarbeitern einen Ort zu bieten, den sie als eine Art zweite Heimat betrachten. Solche Faktoren bewirken eine positive, emotionale Verbindung zum Unternehmen. Sie ist vor allem dann wertvoll, wenn die Konkurrenz versucht Leistungsträger mit einem Mehr an Geld abzuwerben.