- 12. December 2024
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- Wissen
Coaching für die Unternehmensgründung – Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Ein Unternehmen zu gründen ist ein Vorhaben, das einen wahren Rattenschwanz an Herausforderungen nach siech zieht. Unzählige juristische und kaufmännische Aufgaben gilt es von einem Tag auf den anderen bewältigen. Vorbereitung ist in dem Fall das A und O. Das Gute an der Sache ist, dass die meisten dieser Aufgaben Routine sind und unabhängig von der Branche: Geschäftsidee finden, Businessplan erstellen, Finanzierung und Förderung ausloten usw. Deswegen gehört das Gründercoaching zu einem der am meisten gebuchten Coaching-Angebote, mit denen wir zu tun haben. Wir zeigen heute einen Einblick in den typischen Ablauf.
Coaching für Existenzgründer – wie läuft es ab?
Wie oben bereits erwähnt, gibt es einige Punkte, die sich beim Gründercoaching immer wieder als Thema in den Schwerpunkt schieben. Es ist einfach so, dass ein Konzept für ein laufendes Geschäftsmodell stehen muss, das sich vom Umsatz her trägt. Erst, wenn diese Dinge erledigt sind, dann kann man sich den Folgethemen zuwenden. Also solchen, die es zu lösen gilt, wenn die Geschäftstätigkeit bereits angelaufen ist.
Geschäftsidee
Oft erleben wird in unserer Beratung, dass Klienten eine Geschäftsidee haben, die an sich gut klingt. Allerdings sollte der Erfolg eines Produktes oder einer Dienstleistung professionell dokumentiert sein, um damit Investoren oder eine Bank zu finden, die einen Kredit bereitstellt.
Hierfür empfehlen unsere Coaches eine SWOT-Analyse durchzuführen, also eine Stärken-Schwächen-Analyse. Dafür wird die Produktidee mit denen der Konkurrenz-Unternehmen verglichen. Es werden Unterschiede, Vorteile und Nachteile für alle herausgearbeitet. So lässt sich sehr schnell absehen, ob die Idee ausreichend Extras und Alleinstellungsmerkmale bietet, um die Konkurrenz zu übertrumpfen.
Businessplan
Im Management dreht sich immer alles um den Businessplan. Nur heißt es bei bereits laufenden Unternehmen später Budget und Forecast. Dahinter steckt das Ziel die Planung der Geschäftstätigkeit langfristig zu gestalten, anstatt von einem Tag auf den anderen.
Im Gründercoaching wird speziell auf die Situation bei der Unternehmensgründung eingegangen. Dort heißt es Kosten und zukünftigen Umsatz einander gegenüber zu stellen. Aus dieser Rechnung ermitteln sich notwendige Absatzpreise und Absatzmengen. Hier zeigt sich, ob das Produkt eine Zukunft hat. Zudem ergeben sich viele weitere Punkte:
- Welche Geräte oder Produktionsmitteln müssen für das Unternehme angeschafft werden?
- Wie viele Mitarbeiter werden erforderlich sein?
- Wie groß sollten die Räume sein, die angemietet werden?
- u.v.m.
Finanzierung und Förderung
Business Coaches wissen es aus Erfahrung: Kaum eine Firma schafft es gleich von Anfang an profitabel zu arbeiten. In den meisten fällen ist es so, dass junge Unternehmen in den ersten Jahren Geld verbrennen, bevor sie Gewinne erwirtschaften. Eine Finanzierung für die Anfangsphase musse also gefunden werden.
Dieser Teil der Beratung ist der wohl schwierigste. Wer vor die Bank treten will, der benötigt ein gutes Coaching. Kredit-Berater möchten nicht nur einen professionellen Businessplan vor sich liegen sehen. Sie möchten auch, dass der angehende Geschäftsführer fachliche Kompetenz ausstrahlt und das betriebswirtschaftliche Know-How mit sich bringt, um die späteren Geschicke der Firma zu leiten.
Ein weiterer Aspekt im Gründercoaching ist es alle Möglichkeiten der Förderung ausfindig zu machen. Für Unternehmensgründer gibt es zahlreiche Quellen für Zuschüsse und Unterstützung. Das geht vom der Förderung der Ich-AG durch die BfA bis hin zu Geldern aus dem europäischen Sozialfonds.
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