- 25. March 2025
- 1035 Views
- Wissen
Aussortieren – Tipps für mehr Platz und Ordnung
Unordnung im eigenen zuhause ist nicht nur unproduktiv, dies verursacht unterbewusst auch jede Menge Stress. Aber: Das muss nicht sein, denn schon in kleinen Schritten können Sie große Erfolge erzielen!
Im Laufe der Zeit sammelt sich jede Menge an, Schränke sind voll mit unnötigen Dingen und Gegenstände liegen an Plätzen, wo sie eigentlich gar nicht hingehören. Oftmals wissen Sie gar nicht, wo Sie anfangen sollen und zögern das Aufräumen immer weiter hinaus? Um diese Hürde zu meistern, helfen Checklisten, kleine Etappen und vor allem eine Belohnung zur Motivation. Sie werden überrascht sein, von wie vielen Dingen Sie sich dann ganz einfach verabschieden können. Ausmisten schafft Ordnung im Kopf und befreit die Seele. Jedes Mal fühlen Sie sich danach ausgeglichener und zufriedener, denn Sie sind immer wieder gezwungen sich mit Erinnerungen auseinanderzusetzen, die Sie nun loslassen können. Raum für Neues wird geschaffen. Im nachfolgenden Text erhalten Sie wertvolle Ordnungstipps, damit es Ihnen leichter fällt sich effektiv von Überflüssigem zu trennen und systematisch aufzuräumen.
Mit diesen Tipps gelingt das Ausmisten
Aller Anfang ist schwer? Aber nicht, wenn Sie sich einen überschaubaren Bereich aussuchen und sich Schritt für Schritt vor arbeiten. Sie können beispielsweise im Keller beginnen und nach und nach die Stockwerke nach oben abarbeiten. Welche Ecke im Haus stört Sie gerade am meisten? Wo herrscht die größte Unordnung? Beginnen Sie mit dem Teil im Haus, der Sie am ehesten stört. Das kann der Kleiderschrank, der Keller oder das Badezimmer sein.
So haben Sie ein schnelles Erfolgserlebnis und sind motiviert am Ball zu bleiben. Legen Sie sich einen passenden Termin in der Woche fest, an dem Sie aussortieren möchten. Nehmen Sie beim Aufräumen jeden Gegenstand in die Hand und gehen Sie das Ganze pragmatisch an. Alles was kaputt ist, keinen monetären Wert hat oder mindestens ein Jahr nicht mehr gebraucht wurde, können Sie entsorgen. Was Ihnen Freude bereitet, darf bleiben. Alles andere wird schlicht nicht benötigt und kann weg.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Alte Wertsachen verkaufen, Hausflohmarkt & Co.
Natürlich gehört nicht alles, was Sie aussortieren in den Müll. Alte Smartphones oder andere technische Geräte, die noch funktionieren, können Sie auf einer Online-Verkaufsbörse oder einem Flohmarkt verkaufen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Hausflohmarkt? Viele gut erhaltene oder sogar originalverpackte Gegenstände aus dem Keller bereiten anderen noch große Freude. Schalten Sie eine Anzeige in der Zeitung und schon kann es losgehen! Auch doppelte Gegenstände aus Ihrem Haushalt dürfen weg. Egal, ob Handtücher, Kugelschreiber, Feuerzeuge, Bettlaken, Kaffeetasse oder Kleinkram wie Stifte – Sie dürfen loslassen.
Aussortieren Tipps: Drei Kisten bereitstellen
Als Hilfsmittel für eine erfolgreiche Aufräumaktion sind drei Kisten mit den Beschriftungen: „in Gebrauch“, „kann weg“ und „aufbewahren“ sinnvoll. So sortieren Sie ganz einfach und schnell die passenden Gegenstände in die jeweilige Kiste. Alles was in die „kann weg“-Kiste gelangt, kann anschließend weggeworfen, verkauft oder gespendet werden. In der „aufbewahren“-Box befinden sich die Sachen, von denen Sie sich gerade noch nicht trennen möchten, die Sie aber nicht ständig nutzen. Diese Kiste können Sie im Keller oder auf dem Dachboden lagern und im nächsten Jahr erneut auf Gegenstände kontrollieren, die Sie wegwerfen können.
Die 15-Minuten-Methode
Aussortieren gegen die Zeit ist hilfreich, wenn Sie das Gefühl haben, vor lauter Chaos den Überblick zu verlieren oder es Ihnen besonders schwer fällt überhaupt anzufangen. Dazu stellen Sie sich einfach einen Timer auf 15 Minuten und nehmen sich dann die ausgewählte Ecke vor, die ausgemistet werden darf. Das sollte auf keinen Fall ein ganzer Raum sein, sondern lediglich ein Schränkchen oder eine Schublade. Vielleicht schaffen Sie die Sockenschublade auch in der TV-Werbepause Ihrer abendlichen Serie. Zudem können Sie sich ein Regal vornehmen, solange beispielsweise der Kuchen im Backofen ist. Alles was ausgemistet werden darf, sollten Sie spätestens am nächsten Tag aus der Wohnung entsorgen. Andernfalls bilden sich schnell kleine Gerümpelecken, die eine zusätzliche Unordnung schaffen.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Aussortieren Tipps: Emotionaler Wert von Gegenständen
Sollen Sie Dinge entsorgen, die einen ideellen Wert besitzen? Stoßen Sie auf Gegenstände, die einen emotionalen Wert haben, stehen Sie meist vor einer Gewissensfrage. Alte Kuscheltiere aus der Kindheit oder Fanordner der früheren Lieblingsband tragen viele Erinnerungen mit sich. Eine sehr gute Möglichkeit ist es, diese Dinge zu fotografieren, bevor Sie diese wegwerfen. So bleibt die schöne Erinnerung auf dem Foto bestehen, ohne Platz wegzunehmen.
Container für das große Aussortieren mieten
Falls Sie das Haus von oben bis unten ausmisten möchten, lohnt es sich oftmals einen Container zu mieten, in dem Sie alle nicht mehr benötigten Gegenstände entsorgen können. Meist wird dieser direkt vor dem Haus auf dem Grundstück platziert, damit der Weg dorthin möglichst gering ausfällt. Den Container können Sie je nach Firma vollgefüllt wieder abholen lassen. Apropos Container: Werfen Sie alte Kleidung, die noch getragen werden kann, in Altkleider-Container oder bringen Sie diese zu gemeinnützigen Kleiderkammern.
Unterstützung holen!
Zusammen mit Freunden oder Familienmitgliedern die Wohnung aufzuräumen, kann das Vorhaben deutlich vereinfachen und beschleunigen. Ein Helfer mit Tatendrang kann zudem bei Entscheidungen helfen und Ihnen einen letzten kleinen Ruck geben, sich von einer bestimmten Sache zu trennen. Planen sie das Vorgehen von Anfang an, damit Sie gemeinsam genau wissen, was ausgemistet werden darf und was nicht. Viele Fragen während der Aufräumaktion können sonst einige Zeit kosten.
Aussortieren Tipps: Entrümpeln mit schöner Atmosphäre
Schaffen Sie sich während dem Entsorgen eine passende Atmosphäre durch Ihre Lieblingsmusik oder eben einen guten Freund, der Sie motiviert!
Von zu vielen überflüssigen Ablageflächen trennen!
Fensterbänke, Tische und auch Stühle eignen sich gut, um dort bestimmte Dinge abzulegen. Besonders im Schlafzimmer liegt gerne Kleidung auf dem Stuhl, der sonst nie benutzt wird. Für mehr Ordentlichkeit sollten Sie sich unbedingt von solchen überflüssigen Ablageflächen lösen.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Stammplätze schaffen
Eine wichtige Grundregel beim Aufräumen ist: Alles hat seinen Platz. Schauen Sie zum Beispiel einmal, was sich alles rund um Ihre Couch ansammelt. Überlegen Sie dann, wie Sie diese Dinge besser unterbringen können. Fernbedienungen landen in einem Korb oder in einer Schublade im Couchtisch und Decken werden in einer Box verstaut. Zeitschriften verschwinden in einem Ständer. Achtung: Achten Sie darauf, dass alle Aufbewahrungsplätze leicht erreichbar sind, damit Sie bequem Zugriff haben. Sogenannte Stammplätze können übrigens auch für Ordnung im Kinderzimmer sorgen, denn so werden die Kinder spielerisch an das Thema Ordentlichkeit und Aussortieren herangeführt. Durch die Stammplatz-Technik ist Ihre Wohnung durch wenige Handgriffe schnell wieder aufgeräumt, damit Sie sich wohlfühlen und entspannen können.
Checkliste zum Abhaken
Erstellen Sie sich eine Checkliste, auf der Sie alle Zwischenziele definieren und nach getaner Arbeit nach und nach abhaken können. Gehen Sie dabei Punkt für Punkt und Raum für Raum vor. Sie können nach Bereichen oder Kategorien ausmisten, das bleibt Ihnen überlassen. Falls Sie nach Bereichen vorgehen, ist der Fortschritt meist schneller zu sehen. Tipp: Machen Sie gerne Vorher- und Nachher-Fotos, um den deutlichen Unterschied noch besser wahrzunehmen. Sie können stolz auf sich sein!
Deadlines setzen, Besuch einladen
Wer sich dafür entscheidet, die Wohnung grundlegend aufzuräumen, sollte sich immer eine zeitliche Deadline festlegen. Diese sollte jedoch nicht zu weit in der Zukunft liegen, ansonsten kann es schnell zum Aufschieben kommen. Eine Zeitspanne von 72 Stunden ist optimal und lässt genügend Zeit, um Schritt für Schritt vorzugehen. Eine andere Möglichkeit ist es, bewusst Besuch einzuladen, damit ein wichtiger Grund besteht, in der Wohnung Ordnung zu schaffen und für ein schönes Ambiente zu sorgen.
Motivation ist das A und O
Entrümpeln ist nicht gerade eine Tätigkeit, die vielen Menschen besonders viel Freude bereitet oder gar Spaß macht. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die erfolgreiche Aktion mit einer bestimmten Belohnung verbunden ist. Das kann eine Unternehmung mit Freunden oder die Lieblingsschokolade sein. Sorgen Sie für Vorfreude, denn das fördert die Motivation ungemein. Überlegen Sie sich: Was spornt Sie an und was tut Ihnen gut? Dann freuen Sie sich schon während der Arbeit darauf und die Zeit vergeht wie im Flug!
- Küche Upcycling: Wie aus alten Küchenmöbeln neues Leben erwacht
- Klimafreundliche Mobilität: Die Visionen namhafter Hersteller
- Zumutbare Arbeit und Arbeitsmarktpolitik: Herausforderungen und Lösungen
- Finanzielle Planung für einen nachhaltigen Lebensstil
- Transparenz und Rechenschaftspflicht im öffentlichen Finanzwesen Deutschlands